„Kindermörder Israel“
Shownotes
Auf pro-palästinensischen Demonstrationen und in entsprechenden Stellungnahmen wird Israel immer wieder als „Kindermörder“ bezeichnet. Wenn furchtbare Kriegsereignisse benutzt werden, um den Mythos vom verschwörerischen, rituellen Blutopfer zu bedienen, wird der Staat Israel damit dämonisiert. Dieser Mythos ist nicht nur in der christlichen, sondern auch in der islamischen Welt weit verbreitet. Warum findet er so viel Anklang? Wir gehen zurück bis in die biblische Passionsgeschichte, um das Klischeebild einer jüdischen Verschwörung zu stören, die den unschuldigen Gottessohn vermeintlich quälen und töten will.
Shownotes:
- Video auf X (Twitter) von einer Demonstration in Berlin-Wedding am 29.6.2024 (mit freundlicher Genehmigung des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V.)
- Artikel und Bild "How would Jesus react to a genocidal war?" des iranischen (!) Auslandssenders Press TV
- Weiteres Material zum Spruch „Kindermörder Israel“ und seinem Zusammenhang mit der Ritualmordlegende (Projekt antisemitismus.wtf des Netzwerks für Demokratie und Courage Hessen)
- Wikipedia- Artikel zur Kufiya
- Mehr zur QAnon-Verschwörungsideologie und Antisemitismus (de:hate report der Amadeu Antonio Stiftung, besonders S. 18–21)
- Mehr zu Antisemitismus in der BDS-Kampagne (Bundeszentrale für politische Bildung)
- Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“ der Bundeszentrale für politische Bildung, Ausgabe zu Antisemitismus nach dem 7. Oktober 2023
- Vortrag von Nina Keller-Kemmerer zur juristischen Einordnung des Begriffes „Genozid“ bei einer Online-Veranstaltung der Initiative interdisziplinäre Antisemitismusforschung an der Universität Trier
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